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Detailliert betrachtet - warum gerade Youngliving?

Updated: Dec 28, 2021

Produziert Young Living wirklich die besten ätherischen Öle unter der Sonne? Ist das so und warum sollte das stimmen? Antworten auf diese Fragen nenne ich bereits in diesem Artikel. Hier werde ich detaillierter auf die Unterschiede in der Destillation und im Anbau eingehen, was letztlich ein großer Unterschied in der Qualität des Endproduktes eines therapeutisch hochgradigen essentiellen Öles ist. Achtung mind. 11 Minuten Lesezeit:)



Ein reinheitsbestimmender Faktor sind die chemischen Bestandteile eines essentiellen Öls. Diese Bestandteile können vielseits beeinflusst werden, zum Beispiel durch: die/der Teil(e) der Pflanze, von dem/denen das Öl gewonnen wird, Bodenbedingungen, der Ort, wo die Pflanze wächst, das Düngemittel (organisch oder chemisch), geografische Lage, Klima, Höhenlage, Erntemethoden und Destillationsprozess. Gemeiner Thymian (Thymus vulgaris) zum Beispiel erzeugt verschiedene Chemotypen (biochemisch einzigartige Varianten in einer Pflanzenart) abhängig von den Wachstumsbedingungen, Klima und Höhenlage. Je nach Jahreszeit verändert Thymian den Chemotypen seines essentiellen Ols. Je später in der Vegetationszeit destilliert wird (z.B.: Spätsommer oder Herbst), desto mehr Thymol wird das Öl enthalten.



Das erinnert mich an einen prämierten Olivenöl Hersteller aus Istrien, der meinte, es sind spezielle Umgebungen und Erntezeitpunkte, um im fetten Ölivenöl die meisten Polyphenole zu erhalten. Istrien ist der nördlichste Teil, wo man gerade noch Oliven anbauen kann und sie werden im Oktober (statt Dezember geerntet) - es geht hier zwar um ätherische Öle, aber Pflanzen verhalten sich hierbei ähnlich. Wer den Kontakt übrigens haben will www.oleaprima.com


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Sorgfältiger Anbau & schonende Destillation

Sorgfältiger Anbau garantiert, dass spezifischere Chemotypen wie Thymus vulgaris einen hohen Thymolgehalt haben. Bei wildwachsendem Thymian wird man eher Linalool- und Euganolthymian erhalten, auch wenn beide Arten auf demselben Berghang wachsen. Das Geheimnis der Produktion therapeutisch hochgradiger essentieller Öle liegt darin, so viele der kostbaren aromatischen Inhaltsstoffe zu bewahren wie nur möglich. Die aromatischen Chemikalien sind sehr zerbrechlich und werden leicht durch hohe Hitze und Druck zerstört, genauso wie durch Kontakt mit chemisch rückwirkenden Metallen wie Kupfer oder Aluminium. Deshalb sollten alle therapeutisch hochwirksamen essentiellen Öle in rostfreien Kochkammern aus Stahl bei niedrigem Druck und Temperatur destilliert werden. Das Pflanzenmaterial darf auch keine Herbizide oder anderen Agrarchemikalien enthalten. Diese können nämlich während der Destillation mit den essentiellen Ölen reagieren und giftige Verbindungen bilden. Weil viele Pestizide öllöslich sind, können sie sich also mit essentiellen Ölen vermischen. Mit dem Verständnis für die die Reichweite und den Nutzen, den wir durch die Kraft der essentiellen Öle für die persönliche und ganzheitliche Gesundheitsfürsorge ziehen können, wird es uns immer wichtiger werden, unabhängig von den Kosten nur möglichst reine essentielle Öle zu bekommen.




Weil essentielle Öle Hunderte von verschiedenen chemische Verbindungen beinhalten, die erst in ihrer Kombination ihre wichtige therapeutische Wirkung entfalten. Viele essentielle Öle enthalten Moleküle und Isomere, die in Labors unmöglich hergestellt werden können, Jeder, der sich in die Welt der Therapie mit essentiellen Ölen hineinwagt, muss die qualitativ reinsten Öle verwenden, die er bekommen kann. Minderwertige Qualität oder verfälschte Õle werden höchstwahrscheinlich keine therapeutischen Ergebnisse bringen und können sogar giftig bzw kontraproduktiv sein. Alle therapeutischen Wirkungen von essentielien Ölen, die hier beschrieben sind, sind Öle, die den AFNOR Standards entsprechen. Essentielle Öle arbeiten für die Pflanze als chemischer Verteidigungsorganismus und besitzen somit starke antibakterielle, antifungale und antivirale Qualitäten. Sie wehren sogar Angriffe von Insekten und Tieren ab. Essentielle Öle spielen auch im Regenerationsprozess der Pflanze eine wichtige Rolle, und zwar auf gleicher Weise, wie das Blut im menschlichen Körper. Die Ähnlichkeiten sind aber noch weit tiefgreifender. Die chemische Struktur essentieller Öle ist der der menschlichen Zellen und Geweben ähnlich. Dadurch sind essentielle Öle mit menschlichem Protein austauschbar und werden vom Körper als Eigen erkannt und akzeptiert. Essentielle Öle haben die Fähigkeit, die Zellwände zu durchdringen und sich im Blut und Gewebe auszubreiten. Dazu gibt es einen eigenen Vortrag (Epigenetik Teil 1) im Amoha Team. Bitte einfach nachfragen.


Die einzigartige, fettlösliche Struktur der essentiellen Öle ähnelt sehr dem Aufbau unserer Zellmembranen. Die Moleküle von essentiellen Ölen sind außerdem sehr klein, was ihre Fähigkeit, in die Zellen einzudringen, noch verbessert. Wenn sie äußerlich, auf den Füßen oder anderswo, aufgetragen werden, wandern die essentiellen Öle binnen Minuten durch den Körper. Einige essentiellen Öle, wie zum Beispiel Nelke, haben die Fähigkeit, die Viskosität und Dicke des Blutes zu verringern, und können dadurch auch Blutkreislauf und die Immunfunktion verbessern. Eine angemessene Durchblutung ist für eine gute Gesundheit grundlegend, da sie die Funktion jeder Zelle und jedes Organs, auch die des Gehirnes, beeinflusst.


Sind wir uns doch einmal ehrlich - wichtig ist, dass es uns physisch und emotional gut geht, oder? Hier ein Bild von Laura und mir in Rovinj 2020.

















Die Forschung zeigt, dass essentielle Öle den Sauerstoffgehalt der Luft erhöhen und negative lonen erzeugen, die folglich das Bakterienwachstum einschränken. Das deutet auf die bedeutende Rolle hin, die essentielle Öle in der Luftreinigung und der Neutralisation von Gerüchen spielen. Wegen ihrer ionisierenden Einwirkung haben essentielle Ole die Fähigkeit, mögliche schädliche Chemikalien zu zerstören und damit ungefährlich zu machen. Im menschlichen Körper stimulieren essentielle Öle die Bildung und Sekretion von Antikörpern, Neurotransmittern, Endorphinen, Hormonen und Enzymen. Europäische Wissenschafter haben die Fähigkeit von essentiellen Ölen zur Chelatbildung überprüft. Sie binden also Schwermetalle und Petrochemikalien und transportieren sie aus dem Körper.


Nur 2 Prozent werden für therapeutische Zwecke hergestellt.

Heute werden ungefähr 300 essentielle Öle destilliert und extrahiert, einige tausend chemische Bestandteile und aromatische Moleküle sind identifiziert und registriert. Quantität, Qualität und Art dieser aromatischen Verbindungen, abhängig von Klima, Temperatur und Destillationsfaktor, variieren stark. 98 Prozent der heute produzierten essentiellen Öle werden von der Parfüm- und Kosmetikindustrie verwendet. Nur ungefähr 2 Prozent werden für therapeutische und medizinische Zwecke hergestellt. Weil essentielle Öle Gemische aus hunderten verschiedener Chemikalien sind, können sie viele verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben. Aufgrund ihrer Komplexität stören essentielle Öle die natürliche Balance des Körpers oder Homöostase nicht: wenn ein Inhaltsstoff zu einem zu starken Effekt führt, blockiert oder unterdrückt ihn ein anderer Bestandteil. Synthetische Chemika- lien im Gegensatz haben für gewöhnlich nur eine Wirkweise und stören auch oft die Homöostase des Körpers.



Verfälschte Öle und ihre Gefahren

Heutzutage wird das Lavendelöl, das in Amerika verkauft wird, großteils aus

einer Kreuzung namens Lavandin gewonnen. Es wächst in China, Russland, Frank-

reich und Tasmanien und wird auch dort destilliert. Lavandin wird nach Frankreich

gebracht und mit synthetischem Linalyl-acetat vermischt, um den Geruch zu verbessern. Dann wird Propylenglykol, DEP oder DOP (Lösungsmittel, die keinen Geruch

haben und das Volumen vergrößern) hinzugefügt und in den Vereinigten Staaten als

Lavendelöl verkauft.

Oft wird Lavandin erhitzt, damit der Kampfer verdampft. Dann wird er mit synthetischen Linalylacetat verfälscht. Viele Konsumenten erkennen leider den Unterschied nicht. Sie geben sich mit den billigen Ölen vom Lebensmittelgeschäft, Schön-

heitssaloon, Reformhaus oder Internetversand ab. Das ist ein Grund, warum es so

wichtig ist über die Unversehrtheit der Firma oder dem Lieferanten, von dem Sie Ihre

essentiellen Öle kaufen, Bescheid zu wissen.

Verfälschte und falsch gekennzeichnete essentielle Öle stellen für den Verbraucher eine Gefahr dar. Eine Frau hatte sich einmal mit kochendem Wasser den Arm verbrannt und sie verwendete echtes ,Lavendelöl" aus einem Reformhaus. Aber der Schmerz wurde nur noch intensiver und die Verbrennung begann sich zu verschlechtern. So beschwerte sie sich nachher, dass Lavendelöl für die Heilung von Verbrennungen nutzlos sei. Wenn ihr „Lavendel"öl analysiert worden wäre, hätte man herausgefunden, dass es Lavandin war, eine Kreuzung des Lavendels, die chemisch sehr unterschiedlich zum echten Lavandula angustifolia ist. Lavandin beinhaltet einen hohen Anteil von Kampfer (12- 18 Prozent) und kann die Haut dadurch verbrennen. Im Gegensatz dazu enthält der echte Lavendel so gut wie kein Kampfer und besitzt Inhaltsstoffe, die allerdings im Lavandin nicht gefunden worden sind. Verfälschte Öle, die mit synthetischen Streckmitteln verlängert sind, können sehr schädlich sein, Ausschläge und Hautreizungen hervorrufen. Petrochemische Lösungsmittel wie Dipropylenglykol oder Diethylphthalate können alle allergischen Reaktionen erzeugen, und nebenbei haben sie keine therapeutische Wirkung. Manche Menschen verlassen sich darauf, dass ein angeblich "100 Prozent reines“ Öl keine Hautreizungen hervorruft. Das ist aber leider nicht richtig. Einige reine essentiellen Öle können Hautreizungen erzeugen, wenn sie nicht verdünnt werden. Wenn Sie Oreganoöl geradewegs auf empfindliche Hautstellen oder bei generell empfindlichen Menschen auftragen, kann das schlimme Rötungen hervorrufen. Zitronen- und Gewürzöle wie Orange und Zimt können auch Hautausschläge erzeugen. Manche Autoren behaupten, dass einige Komponenten, wenn sie für sich alleine im Labor getestet werden, giftig wirken können. Auch so genannte ,natur- idente" essentielle Öle (strukturierte essentielle Öle, die chemisch verdoppelt worden sind, indem 5 bis 15 der Hauptinhaltsstoffe in synthetischer Form verwendet wurden) können unerwünschte Nebeneffekte oder Giftstoffe erzeugen. Reine essentielle Öle jedoch in den meisten Fällen nicht, denn durch die vielen verschiedenen Verbindungen, die in natürlichen essentiellen Ölen enthalten sind, werden die jeweiligen Einzelwirkungen ausbalancieren oder ihnen entgegenwirken.


Deswegen gehen wir mit unseren Ölen einen anderen Weg, nämlich den wirklich naturreinen, wo man sich von Anbau, Ernte und Destillation mit eigenen Augen überzeugen kann. Unsere Farmen kann man besuchen und sogar mithelfen. Und bald komme ich auch schon zur Destillation.


Produktion von therapeutisch hochwirksamen essentiellen Ölen


Die Produktion von essentiellen Ölen von echter therapeutischer Qualität beginnt mit einem sorgfältigen Anbau. Die Pflanzen sollten auf unberührtem Land wachsen, das nicht von chemische Düngemitteln, Pestiziden, Fungiziden oder Herbiziden verseucht wurde. Sie sollten auch, wenn möglich, weit weg von Atomkraftwerken, Fabriken, Bundesstraßen, Highways und stark bevölkerten Städten wachsen. Robuste, gesunde Pflanzen bringen essentielle Öle mit viel höherer Qualität hervor. Deshalb sollte die Erde mit Enzymen, Mineralien und organischem Mulch angereichert werden. Der Mineralbestand des Bodens ist für eine einwandfreie Entwicklung von Pflanze und Boden ausschlaggebend. Auf mineralstoffarmen Böden wachsen nur Pflanzen, die minderwertige essentielle Öle produzieren.



Das Feld und die Pflanzen soll mit bestem Wasser bewässert werden.

Es sollen nur Pflanzen verwendet werden, die tatsächlich die beste Ölequalität haben.



Destillation

Temperatur und Druck sind bei der Dampfdestillation qualitätsbestimmend. Der therapeutische Wert eines Öls kann dadurch vergrößern oder zerstört werden. Man muss den Wert von essentiellen Ölen genau verstehen, um qualitative Öle erzeugen zu können. Bei zu hohem Druck oder Temperatur können sich die Molekularstrukturen der Duftmoleküle, und somit die chemischen Bestandteile verändern. Im Destillationsprozess für Lavendel zum Beispiel darf der Druck nicht über drei Pfund und die Temperatur nicht über 245° F sein. Der Erntezeitpunkt ist der wichtigste Faktor in der Produktion therapeutisch hochwirksamer Öle, Wenn die Pflanze zur falschen Jahreszeit oder sogar zur falschen Tageszeit geerntet wird, entstehen in der Destillation minderwertige essentielle Öle. In manchen Fällen macht eine geänderte Erntezeit um nur ein paar Stunden einen großen Unterschied aus. So enthält zum Beispiel das essentielle Öl der Deutschen Kamille, die am Morgen geerntet wird, weit mehr Azulen als Kamille, die am späten Nachmittag geerntet wird. Ein anderer Punkt, der während der Ernte in Betracht gezogen werden soll, ist die Taumenge auf den Blättern, der Prozentsatz der Pflanze in Blüte und die Wetterbedingungen während der zwei Wochen vor der Ernte. Die Pflanzen sollten vor dem Destillieren nicht austrocknen. Deshalb müssen die Destilliergeräte den Feldern so nahe wie möglich sein. Wird das Pflanzenmaterial über hunderte oder tausende Kilometer transportiert, erhöht sich das Risiko, dass sich Schadstoffen, Staub, Schimmel oder petrochemikalische Rückständen darin absetzen.


Dampfdestillation

Destillation ist gleichsam Wissenschaft und Kunst. Es gibt verschiedene Methoden, wie aus der Pflanze das essentielle Öl gewonnen werden kann. Dazu gehören auch die Lösungsextraktion, Kohlenstoffdioxidextraktion und Dampfdestillation. Bei der Dampfdestillation gibt es im Prinzip drei verschiedene Arten. Bei der ersten Methode wird nur Wasser verwendet. Das pflanzliche Material wird dabei in kochendes Wasser gelegt. Der aufsteigende Dampf und die Ole werden aufgefangen und dann voneinander getrennt. Auf diese Art wird Nelkenől destilliert. Es gibt auch eine kombinierte Wasser/Dampfmethode, bei der kochendes Wasser und Dampf durch und um das Pflanzenmaterial gepresst wird (so wird das essentielle Öl aus Muskatnuss gewonnen). Bei der letzten Methode wird der Dampf direkt das pflanzliche Material gedrückt. Dabei werden die essentiellen Ole aus dem Pflanzenmaterial gezogen. Mit dieser Methode wird auch Lavendel destilliert.


Druck/Temperaturtabelle für die Destillierung verschiedener essentieller Ole mit therapeutischer Wirksamkeit Öle. Bei jedem dieser Prozesse werden die Ölmembranen in den Pflanzen durch den aufsteigenden Dampf aufgebrochen. Die frei gewordenen essentiellen Ölmoleküle steigen mit dem Dampf in einem Kondensator auf, wo sich das Öl-Dampfgemisch wieder verflüssigt. Wenn der Dampf wieder zurück zu Wasser kondensiert, sammelt sich das hellere essentielle Ôl und schwimmt auf der Oberfläche. Das Öl wird dann vom Wasser getrennt wird. Das Restwasser wird als Hydrosol oder Blumenwasser verwendet. Bei der Dampfdestillation gibt es viele verschiedene Arten. Aus feinen Unter- schieden in der Apparatur und den Verarbeitungsbedingungen entstehen große Qualitätsdifferenzen. Größe und Material der Kochkammer, Art des Kondensators und Separators (Zentrifuge) und auch Temperatur und Druck haben einen großen Einfluss auf die Öle. Sind Druck oder die Temperatur zu hoch oder bestehen die Kochkammer aus reaktivem Material kann es sein, dass die Öle keine therapeutische Wirkung mehr haben. Mit der vertikalen Dampfdestillation bleiben die therapeutische Wirkung und Qualität der essentiellen Öle am besten erhalten. Schon in der altertümlichen Destillation wurden niedriger Druck (5 Pfund oder weniger) und niedrige Temperatur verwendet, damit der therapeutische Nutzen bestehen bleibt. Die Temperatur ist ebenfalls ausschlaggebend. Bei bestimmten Temperaturen werden der Geruch des Öls und auch die chemischen Bestandteile verändert. Hoher Druck und hohe Temperaturen sind für eine Härte des Öls grundlegend. Sogar der Öl- pH-Wert und die elektrische Polarität werden stark davon beeinflusst.




Bei Zypresse beispielsweise benötigt man ein Destillationsminimum von 24 Stunden bei 265 F und 5 Pfund an Druck, um die meisten therapeutisch- aktiven Inhaltsstoffe zu extrahieren. Wenn die Destillationszeit um 2 Stunden verkürzt wird, würden 18 bis 20 Bestandteile im daraus entstehenden Öl fehlen. Die meisten kommerziellen Zypresseöle werden jedoch nur 2 Stunden und 15 Minuten destilliert! Durch diese kurze Destillationszeit kann der Produzent die Kosten senken und ein billigeres Öl produzieren, da er nicht so viel Geld für Treibstoff, wichtig für die Dampfbildung, ausgeben muss. Leider besitzen diese Öle nur noch wenig oder gar keinen therapeutischen Wert mehr.


In Frankreich wird Lavendel kommerziell 15 bis 20 Minuten lang bei 155 Pfund Druck mit einem 350° F heißen Dampf destilliert. Durch diese hohe Temperatur und diesen hohe Druck können zwar wiederum Produktionskosten gespart werden, aber die Öle haben eine schlechte Qualität. Es sind dann nur noch wenige, wenn überhaupt irgendwelchen, therapeutischen Wirkstoffe erhalten, im Gegensatz zu hochwirksamen Lavendel, der bei 0 Pfund Druck für mindestens 1 Stunden und 15 Minuten destilliert wurde. In vielen großen Betrieben werden Chemikalien in den Dampfdestillationsprozess eingeleitet, um das Volumen des Öls zu vergrößern. Die Lastwägen können sogar Streckmittel direkt in das Kochwasser leiten. Dadurch wird das Volumen ungefähr um 18 Prozent vergrößert. Diese Chemikalien sickern unvermeidbar in das Destillationswasser und vermischen sich mit den essentiellen Ölen, zerbrechen die Molekularstruktur der Öle und ändern sowohl den Duft als auch den therapeutischen Wert. Diese Chemikalien bleiben auch nach dem Verkauf im Öl enthalten, weil es unmöglich ist, sie vollständig vom Öl zu trennen.


Geringer Druck, geringe Temperatur, lange Zeit lassen - darum geht´s

Es gibt leider nur sehr wenige Menschen, die die chemische Komplexität von essentiellen Ölen begreifen und schätzen. Sie enthalten hunderte von chemischen Verbindungen, wobei einige von ihnen- wenn auch in kleinen Mengen- zu ganz wichtigen therapeutischen Wirkungen ihren Beitrag leisten. Das Geheimnis, möglichst viele dieser wunderbaren aromatischen Inhaltsstoffe zu bewahren, besteht darin, das pflanzliche Material in kleinen Portionen bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur mit Dampf zu destillieren. Das ist die traditionelle Destillationsmethode, die jahrhundertelang in Europa angewandt wurde. Verschiedene Arten der Ölproduktion Gepresste Öle werden aus der Schale von Früchten, z.B. Grapefruits, Zitronen, Limetten, Mandarinen, Orangen und Tangerinen, gewonnen. Ausgepresste Ole enthalten viele Terpenalkohole und sind technisch gesehen keine „essentiellen Öle“, obwohl sie für ihren therapeutischen Nutzen hoch geschätzt werden. Aus- gepresste Öle sollten nur aus biologisch angebauten Pflanzen gewonnen werden, da sonst die Pestizidrückstände im Öl hoch konzentriert sind. Dampfdestillation ist die älteste und traditionelle Extraktionsmethode. Lösungs-Extraktion verwendet öllösliche Lösungsmittel, wie Hexane, Dimethyl- enchloride und Acetone. Absolues sind technisch gesehen keine „essentiellen Ole", sondern „Essenzen". Man erhält sie aus der Gärungsalkoholsextraktion. Das ist der feste Wachsrückstand, der aus der Extraktion des Pflanzenmaterials stammt, normalerweise aus den Blütenblättern. Diese Extraktionsmethode wird in erster Linie bei Pflanzen angewandt, bei denen der Duft und die therapeutischen Stoffe der Pflanze nur durch Lösungsmittel entlockt werden können. Jasmine und Neroli werden auf diesen Weg extrahiert. Diese halbfesten, konzentrierten, mit Blütenfarbstoffen, Wachsen, Harzen u.a. verunreinigten Stoffe erhält man durch mehrfache Extraktion frische Blüten mit flüchtigen organischen Lösungsmitteln. Sogar noch wichtiger ist, dass die Kochkammer, in der die Pflanzen destilliert werden, aus einem nichtreaktiven Metall besteht, bevorzugt Edelstahl.


Die Vorteile von therapeutisch hochwirksamen essentiellen Ölen

1.) Essentielle Ole durchdringen wegen ihrer winzigen Molekulargröße sehr rasch das Gewebe der Haut.

2.) Essentielle Ole sind fettlöslich und fähig die Zellmembranen zu durchdringen, auch wenn die Membranen wegen Sauerstoffmangels schon verhärtet sind. Laut Dr. med. Jean Valnet können essentielle Öle binnen 20 Minuten jede einzelne Körperzelle beeinflussen und anschließend genauso wie andere Nährstoffe verstoffwechselt werden.

3.) Laut Forschungen an der Universität Wien stimulieren essentielle Öle die Durchblutung, was wiederum Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr erhöht.

4.) Essentielle Ole gehören zu den kraftvollsten bekannten Antioxidantien. Das wurde mittels ORAC- Tests festgestellt, der an der Tufts Universität entwickelt worden ist.

5.) Viele essentielle Öle haben in Versuchen alle getesteten Bakterien und Vieren zerstört. 6.) Essentielle Ole können die Zellen und das Blut im Körper entgiften.

7.) Essentielle Öle mit Sesquiterpen haben die Fähigkeit die Blut-Hirnschranke zu durchqueren.

8.) Essentielle Öle sind aromatisch und führen durch folgende Punkte beim Versprühen zur Reinigung der Luft: Erhöhung des Ozons und der negativen lonen in der Umgebung. Eliminierung von Kochgerüchen, Bakterien, Schimmel, Tieren und an deren Geruchskomponenten. Die Luft erhält einen frischen, aromatischen Duft.

9.) Und einer DER Hauptpunkte: Essentielle Öle fördern das emotionale und spirituelle Wohlbefinden.


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